Betreuung an Demenz oder Parkinson Erkrankter

Die Betreuung (teil-)dementer oder an Parkinson erkrankter Personen umfaßt neben der Unterstützung bei der Grundpflege auch Beschäftigungen wie Spiele, musische und kreative Tätigkeiten, Mobilisierung durch Spaziergänge oder leichte Gymnastik, Strukturierung des Tagesablaufes und vieles mehr. Die Möglichkeiten sind abhängig von der Tagesform und dem Stadium der Demenz bzw. der Parkinson-Erkrankung des Betreuten. Die Betreuungskraft wird auf dieser Basis die Angebote auswählen und flexibel durchführen, wie z.B.

  • Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zwischen Betreuungskraft und Betreutem,
  • Gesellschaft leisten,
  • Assistenz bei Essen und Trinken und unterstützende Übungen zum Erhalt der Fähigkeiten,
  • Assistenz bei der Körperpflege und unterstützende Übungen zum Erhalt der Fähigkeiten,
  • Unterstützung beim Toilettengang,
  • Inkontinenzversorgung,
  • Strukturierung des Tagesablaufs mit laufender Übung und Wiederholung,
  • Anregung, Planung und Begleitung bei Terminen und Treffen mit anderen,
  • Anregung und Unterstützung bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten wie Kochen und Backen, Wäschepflege, Aufräumen u.s.w.,
  • Begleitung bei Spaziergängen, Arztterminen oder beim Einkaufen,
  • Musische Tätigkeiten wie Tanzen oder rythmische Gymnastik,
  • Bewegungsspiele wie Ballspiele usw. ,
  • Kreative Tätigkeiten wie Malen, Basteln usw.,
  • Weiteres im Rahmen zusätzlicher Absprachen.

Insbesondere Demenz-Erkrankte benötigen regelmäßige, wiederholte Übung schwindender Fähigkeiten wie z.B.

  • Umgang mit Sprache: Tageszeitung lesen und besprechen, Wortspiele, Gedichte,
  • Brett- und Kartenspiele als Gedächtnistraining und Training der Feinmotorik,
  • Erstellung eines Lebensbuches, Erinnerungsboxen mit Gegenständen, Biographiearbeit usw.

Für Parkinson-Erkrankte stehen

  • Erhöhung der Sicherheit und Lebensqualität,
  • Unterstützung und Beratung bei benötigten Hilfsmitteln,
  • geeignete Rehamaßnahmen

im Focus.